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Was zeichnet die INTEGRA besonders aus? (3/6)

In dieser Interview-Reihe haben wir bei zwei Mitgliedern der "Geschäftsleitung Arbeit" von INTEGRA Vorarlberg, nämlich GF Patrick Breuss und GL Irena Lang nachgefragt, warum es aus ihrer Sicht sinnvoll ist, INTEGRA zu unterstützen.

PB: Ich denke, was oft übersehen wird, ist unsere hohe Flexibilität. Für spezielle oder auch größere Anfragen sind wir sehr innovativ und finden maßgeschneiderte Lösungen.

IL: Es gibt dazu zahlreiche Beispiele aus den verschiedenen Bereichen. Firmen haben sich etwa bei uns gemeldet, sie hätten so viele Planen übrig, ob wir etwas damit anfangen können. Seitdem produziert unsere Nähwerkstatt in Dornbirn großartige Taschen im Upcycling, die großen Absatz finden. Diese sind innovativ, nachhaltig und schauen super aus.

Oder die Anfrage, eine besondere Sitzbank zum Pensionsantritt eines Kunden zu kreieren, das als Abschiedsgeschenk überreicht wurde.

Gerade haben wir für eine Werbeagentur eine große Kampagne für die Buchhandlungen unterstützt. Da wurden spezielle Lesebänke verlangt, bei denen ein Fuß aus Büchern besteht. Unsere Holz- und Metallwerkstatt hat bereits eine Lösung dafür gefunden. Wir sind da sehr offen und kreativ. Für das mumo in Dornbirn haben wir auch Hocker gestaltet, die bei uns in der Werkstatt gefertigt wurden.

Wir sind auch mit dem Energieinstitut und Vmobil in sehr regem Austausch, sei es mit unserer Fahrrad-Waschanlage, den Fahrradbügeln oder dem Radverleih. Da sind wir sehr innovativ und nach vorwärts gerichtet. Wenn also eine Anfrage hereinkommt, dann überlegen wir uns: Können wir das irgendwie umsetzen?

PB: Wir fragen uns dann: Passt die Tätigkeit zu unseren Leuten? Wie können wir das umsetzen? Dann können wir auf alle Ressourcen dieses Unternehmens zurückgreifen. Das ist ein riesiger Vorteil. Den einen Teil kann vielleicht unsere Produktion machen, einen Teil das Handwerk, die Nähwerkstatt, der Maler, …

Wir können auch kleine Serien anbieten, vor allem im CNC-Bereich. Große Unternehmen fangen wegen 20 Produkten gar nicht an, ihre Maschinen einzustellen – wir schon. Wir sind flexibel und suchen immer eine innovative Lösung.

Wir sind aber auch sehr gut vernetzt. Wenn wir etwas nicht machen können, dann kann es vielleicht ein anderer sozialökonomischer Betrieb, den wir ins Boot holen. Wir haben auch Partner in der freien Wirtschaft, die wir bei Bedarf hinzuziehen können. Wir treten also nicht in Konkurrenz auf, sondern in einer Partnerschaft. Das macht uns aus.