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INTEGRA - Seit Jahren ein wichtiger Partner im Spielplatzbau

INTEGRA ist der größte Anbieter im Spielplatzbau in Vorarlberg. Wir haben bei Dietmar Lenz nachgefragt, was es damit auf sich hat.

Beim Geschäft mit Spielplätzen ist INTEGRA sehr stark aufgestellt. Wo kommen diese zum Einsatz?

INTEGRA ist im Spielplatzbau sehr viel im Bereich von Wohnanlagen und Bauträgern tätig. Wir arbeiten bei Großprojekten aber auch mit unserem Partner AQUA Mühle zusammen, was bestens funktioniert. 

Partner sind in unserem Geschäft sehr wichtig. Wir arbeiten seit vielen Jahren mit Horner Holz, die uns Bauteile wie Schaukelkörbe und Rutschbahnen liefern, während sie Spielgeräte von uns verkaufen. Das „Geben und Nehmen“ funktioniert hier einwandfrei und wir haben eine großartige Kooperation.

Bei Gemeindeprojekten nehmen wir meistens auch die Bauhöfe dazu, da sie mit Lastwägen und Baugeräten sehr gut aufgestellt sind. Zudem arbeiten wir vermehrt mit Gärtnern zusammen, die zu wertvollen Partnern wurden und auch mit den verfügbaren Geräten vor Ort einen großen Mehrwert für uns haben.

Wie ist dieses Projekt entstanden?

Günter Weiskopf war damals bei uns beschäftigt und hatte die Idee, Spielgeräte in unser Angebot aufzunehmen. Anfangs boten wir drei bis vier Spielplätze pro Jahr an, was sich aber schnell gesteigert hat. Günter machte sich bald mit seinem „Büro für Spielräume“ selbständig und es dauerte nicht lange, bis die Arbeit so umfangreich wurde, dass er Martin Künzler aus unserer Holzwerkstatt ins Boot holte, der diesen Bereich bei INTEGRA in weiterer Folge aufgebaut und dann selbständig als Partner weiter betreut hat. 

Mittlerweile sind fünf Personen in Vollzeit mit den Spielgeräten beschäftigt. Zudem haben wir „Mitarbeiter:innen auf Zeit“ im Team, die als Arbeitslose bei INTEGRA beschäftigt sind.

Günter Weiskopf übernimmt oft die Bauleitung. Er ist bei unseren Projekten ein wichtiger und wertvoller Partner, ebenso wie Martin Künzler, der vor Ort Projekte plant und uns bereits das fertige Angebot samt Materialliste bereitstellt.

Es kommt aber auch immer wieder vor, dass Menschen unsere Liegen oder andere Produkte auf Messen oder anderswo sehen und sie gleich bei uns bestellen.

Unser Partner Jeannot Fink, Geschäftsführer Atrium – Raum für Ideen, meint zu unserer Zusammenarbeit:

„Seit vielen Jahren schätzen wir die hervorragende Zusammenarbeit mit INTEGRA. Die flexible und kompetente Arbeitsweise von INTEGRA bietet uns als Bauträger stets einen verlässlichen Ansprechpartner. Unsere partnerschaftliche Kooperation hat sich in zahlreichen Projekten bewährt und zeigt die hohe Qualität und Zuverlässigkeit von INTEGRA. Zudem unterstützen wir gemeinsam die Arbeitsinitiative zur Förderung von Menschen, die sich längere Zeit auf der Suche nach Arbeit oder Qualifizierung befinden.“

Welche Aufträge kommen bei euch herein?

Neben den vielen Spielanlagen kommen auch immer mehr Gemeinden hinsichtlich unserer Liegen und Sitzgelegenheiten auf uns zu, wie zum Beispiel die Gemeinde Wolfurt, für die wir die neue Möblierung am Fahrradweg aufgestellt haben. 

Heute stellen wir im Schnitt rund 80 Spielplätze pro Jahr auf. Zudem produzieren wir zahlreiche Geräte für Horner Holz, für Gemeinden, Hausverwaltungen und Privatpersonen. Wir leisten die gesamte Abwicklung für unsere Auftraggeber, von der Planung über das Ansuchen für Förderungen bis hin zum fertigen Aufbau, der Abnahme und der regelmäßigen Wartung.

Wir sind bei der Produktion sehr flexibel. Letztens hat einem Architekten unsere Liege nicht gefallen, also haben wir kurzerhand eine neue entworfen und produziert. Diese Gelegenheiten nehmen wir zum Anlass, um unsere bestehenden Produkte zu ergänzen und weiterzuentwickeln.

Uns wird aber ohnehin nicht langweilig: Bei mir liegen derzeit 40 Anfragen auf dem Tisch, die ich noch fertig bearbeiten muss.

Im Winter werden wahrscheinlich keine Spielgeräte aufgestellt. Was macht Ihr in dieser Zeit?

Normalerweise stellen wir die Spielgeräte bis maximal November auf. Das geht so lange gut, bis die Erde gefriert, dann macht das keinen Sinn mehr. Dann beginnen wir, für die folgende Saison vorzuproduzieren, um genügend Spielgeräte zur Verfügung zu haben. Ab März oder April fängt schon die neue Saison an, dann haben wir keine Zeit zum Produzieren mehr.

Wir richten 40-50 Schaukeln auf Lager her. Für ebenso viele Bänke produzieren wir die Latten, Balken werden abgelängt und wir produzieren Sandkästen vor.

Die einzelnen Projektschritte sind also gut aufgeteilt?

Absolut. Die Planung und das Angebot laufen in Zusammenarbeit mit Günter und Martin über uns. Die Produktion und die Installation der Geräte werden von uns erledigt. Reparaturen werden von der WerkStadt Bregenz im Unterland und von unserem Team der Werkstatt Feldkirch im Oberland übernommen, größere Sanierungen gehen über meinen Tisch. 

Allein die Förderungen sind dabei eine große Herausforderung, da sich diese jährlich ändern. Die Prüfungen dazu werden vom TÜV durchgeführt. Bei kompletten Sanierungen leisten wir vom Abbau der alten bis zur Abnahme der neuen Geräte auch wieder das gesamte Paket.

Großprojekte haben einen besonderen Stellenwert bei uns, da sie eine akribische Zeitplanung erfordern. Da mehrere Partner involviert sind, übernimmt Dietmar Lenz persönlich die Planung, welche meist im Halbstundentakt erfolgt, um alle Projektschritte sämtlicher Partner optimal zu koordinieren.

Einer unserer Partner ist Kurt Ofenbeck, der für die Bau- und Projektleitung bei Wilhelm+Mayer Wohnbau verantwortlich ist:

„Unsere langjährige Zusammenarbeit mit INTEGRA ist geprägt von offener Kommunikation und einem lösungsorientierten Miteinander. Gemeinsam haben wir verschiedenste Projekte erfolgreich umgesetzt und dabei stets auf gegenseitiges Vertrauen und Professionalität gesetzt.“

Mit welchen Herausforderungen habt ihr noch zu kämpfen?

Die größte Herausforderung ist mit Sicherheit das Wetter. Bei Regenwetter wie heuer im Frühling kannst du nicht hinaus zum Aufbauen. Die Lager sind aber voll, also kannst du auch nicht produzieren. Was machst du also mit den Leuten? Du schaust, dass auf den Baustellen zumindest Kleinigkeiten möglich sind – bis der erste Sonnenstrahl kommt. 

Dann laufen die Telefone heiß und du solltest überall gleichzeitig sein. Dann solltest du mit 2-3 Bautrupps15 Baustellen versorgen. Diese Teams bestehen aber auch aus Mitarbeitern auf Zeit, die nicht immer zuverlässig oder optimal geeignet sind. Eine Vorausplanung wird dadurch schwer. Wenn keine Leute verfügbar sind, dann müssen eben die Leiter anpacken, um den Auftrag zeitgerecht fertigzustellen.