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DAS passierte 2024 bei INTEGRA

Das Jahr 2024 hat unter der Leitung von Geschäftsführer Patrick Breuss für weitere Stabilität bei INTEGRA Vorarlberg gesorgt. Sämtliche Bereiche wurden optimiert oder – wo aus finanziellen Gründen notwendig – auch schweren Herzens geschlossen. Trotz aller wirtschaftlichen Herausforderungen einer Rezession können wir jedoch auf die Ergebnisse  stolz sein:

Im Jugendbereich wurden letztes Jahr über 340 Jugendliche auf eine Ausbildung vorbereitet. 

200 langzeitarbeitslose Menschen wurden im Bereich "Arbeit" betreut, wo sie entweder auf einen Job am regulären Arbeitsmarkt vorbereitet oder mit einer sinnvollen Tätigkeit am zweiten Arbeitsmarkt versorgt wurden. Von ihnen konnten 36 an heimische Betriebe vermittelt werden.

Im Bildungsbereich wurden rund 200 Jugendliche und Erwachsene betreut, von denen 76 ihre Ausbildung bereits erfolgreich abgeschlossen haben und dem Arbeitsmarkt somit zur Verfügung stehen. 

Um die Öffentlichkeit regelmäßig über die Tätigkeiten und Bemühungen von INTEGRA Vorarlberg auf dem Laufenden zu halten, hat die Geschäftsführung im März 2024 eine Stelle für die umfassende Öffentlichkeitsarbeit ins Leben gerufen. Dazu wird alle zwei Wochen ein informativer Newsletter an alle Projektpartner:innen, Interessierten und an die Medien versandt. Hier geht es zur Anmeldung.

Vorwort des Geschäftsführers

Als sozialökonomischer Betrieb arbeiten wir aktiv daran, Menschen durch unsere Arbeitsprogramme in ein existenzsicherndes Arbeits-, Lehr- oder Ausbildungsverhältnis zu bringen - und das alles in einem geschützten Setting. Für eine gerechte und solidarische Gesellschaft sind Arbeitsplätze und bedarfsorientierte Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration wichtige Faktoren. Wir als INTEGRA setzen uns täglich dafür ein, für Menschen in schwierigen Lebenslagen Brücken zur Wirtschaft zu bauen. 

Für das Jahr 2025 wünschen wir uns, dass unsere tägliche Arbeit mit arbeitssuchenden Menschen nicht als Kostenfaktor, sondern als Investition in eine stabile und zukunftsfähige Gesellschaft gesehen wird. Denn eine langfristige Arbeitsmarktintegration reduziert nicht nur die Sozialausgaben des Staates – sie unterstützt den sozialen Frieden, verringert den Fachkräftemangel und sorgt für mehr Gerechtigkeit und Perspektiven. 

Bild: INTEGRA Geschäftsführer Patrick Breuss - Download Foto

BEREICH JUGEND

Werkstadt Bregenz

Die WerkStadt Bregenz ist ein vom Land gefördertes niederschwelliges Jugend-Arbeitsprojekt. Die jungen Leute kommen seit 2008 freiwillig in einem Volontariat zu uns: Das heißt: Nur wenn sie da sind und arbeiten, bekommen sie Geld.

Mit insgesamt 73 Jugendlichen wurden 157 Aufträge im öffentlichen Bereich umgesetzt – 87 davon waren Spielplatzreparaturen. Aus der Privatwirtschaft wurden zusätzlich 105 Aufträge wie etwa Terrassenböden in Stein und Holz sowie diverse Möbel (Küchen, Kästen, …) umgesetzt. 37 Jugendliche wurden an Lehrstellen, zur Nachholung ihres Pflichtschulabschlusses oder an eine weitere AMS-Maßnahme weitervermittelt.

AFIT/VOPS

Im Jahr 2024 wurden monatlich in beiden Projekten mehr als 110 Jugendliche auf ihrem Weg in Richtung Ausbildung begleitet. Im VOPS konnte sogar über mehrere Monate hinweg eine Überauslastung verzeichnet werden. Gesamt waren das letztes Jahr 273 betreute Jugendliche.

Zudem wurden mit der Sozialbegleitung und der Elektrotechnik zwei neue Übungsbereiche implementiert. Die Gärtnerei Frick konnte als Kooperationspartner gewonnen werden, wodurch die Jugendlichen aus dem Bezirk Bludenz künftig die Möglichkeit haben, ihr Trainingsmodul direkt in Bludenz zu absolvieren. 

Im Herbst 2024 zog das VOPS in Bregenz in neue, helle und vor allem geräumige Räumlichkeiten in der Broßwaldengasse um.

Bild: INTEGRA Jugendbereich - Download Foto

 

BEREICH BILDUNG

Zukunftsstiftung

Die Zukunftsstiftung Vorarlberg ermöglicht arbeitslosen Menschen ab 18 Jahren eine Neu-, Höher- bzw. Weiterqualifizierung. Die Stiftung betreut im Durchschnitt 120 Teilnehmende und setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen. Im Jahr 2024 haben 27 Personen ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wurden als Fachkräfte vermittelt.

Campus Metall

Der „Campus Metall“ in Feldkirch hilft dabei, dass der Industrie neue Fachkräfte im Metallbereich zugeführt werden. Sie hatten letztes Jahr 27 Kursabschlüsse in den Bereichen "Grundlehrgang Schweißen", "Grundlehrgang CNC" und "Vorbereitung zur Lehrabschlussprüfung".

Pflichtschulabschluss

Das Projekt richtet sich an arbeitslose Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren, die ihren Pflichtschulabschluss nachholen wollen.

Im Juni 2024 haben 22 Jugendliche das Projekt „Pflichtschulabschluss“ mit Erfolg abgeschlossen, woraufhin einige von ihnen sofort in ein Lehrverhältnis übergingen. Im September 2024 wurde das Projekt mit 50 Schüler:innen erneut gestartet. Am 10. Februar 2025 startet der Aufnahmeprozess für das zweite Semester.

Bild: Bereich Bildung - Download Foto

 

BEREICH ARBEIT

Handwerk

INTEGRA Vorarlberg hat als größter Anbieter im Land in Zusammenarbeit mit langjährigen Partnern über 70 Spielplätze für Wohnanlagen und Gemeinden aufgestellt. Diese Partner wurden Ende Juni zum ersten Vorarlberger Spielplatztreff eingeladen, um in lockerer Atmosphäre Ideen und Erfahrungen auszutauschen.

Zudem hat das Handwerks-Team, bestehend aus Tischlerei und Schlosserei, zahlreiche große und kleine Projekte umgesetzt. So haben sie etwa eine Ausstellung in der Inatura aufgebaut. Neben der Seilbahn der Firma Doppelmayr wurden zudem ein Fahrradweg und eine Begegnungszone errichtet, für die Sitzmöbel, Fahrradständer und Hängematten gefertigt und aufgebaut wurden.

Zur Kostenoptimierung wurde die Feldkircher Holzabteilung mit jener in Wolfurt zusammengelegt.

Dienstleistung

In unser Männerteam zog 2024 starke Frauenpower ein. Unser Umweltteam hat mit zahlreichen Entrümpelungen. Reinigungen und anderen Angeboten das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte geschrieben. Zudem wurden so viele Gärten und Hecken bearbeitet wie nie zuvor. 

Im Frühling waren wir in großen und auch kleineren Betrieben sowie in Gemeinden mit unserer Fahrradwaschanlage unterwegs. 

Siebensachen Second Hand

Unter dem klingenden Namen „Nadelrausch“ ergänzt unser Team aus der Dornbirner Nähwerkstatt das Angebot im "Second Hand - Paradies"  Siebensachen durch Näharbeiten aller Art. Businesskunden werden weiterhin in Dornbirn betreut. Ab dem Frühling 2025 starten verschiedene Nähworkshops für Kunden, Schulen und alle Nähinteressierten.

Produktion Dornbirn

Nach ihrem Umzug von Wolfurt nach Dornbirn sorgt das Team weiterhin dafür, dass personalintensive Tätigkeiten mit hohem Qualitätsanspruch, wie etwa das Falten und Kleben exklusiver Kartonverpackungen, zuverlässig und schnell für ihre Kunden abgewickelt werden.

Basic

Das Projekt richtet sich an arbeitslose Menschen ab 25 Jahren, die seit mindestens 180 Tagen beim AMS vorgemerkt und seit über einem Jahr arbeitslos sind. Ziel des Projekts ist eine kontinuierliche Begleitung und Betreuung von Menschen mit Vermittlungshindernissen wie etwa körperlichen Beeinträchtigungen.

Bild: Bereich Arbeit - Download Foto