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Arbeit als persönlicher und gesellschaftlicher Wert

Wie so oft, lernen wir Dinge in unserem Umfeld erst zu schätzen, wenn wir sie verlieren. Wie beispielsweise unseren Arbeitsplatz.

In unserer westlichen Kultur definieren wir uns stark über unseren Beruf, „Was machst Du so?“ ist eine gängige Frage, um den Hintergrund eines Menschen auszuloten. Wenn uns die Antwort darauf abhandenkommt, dann fehlt uns ein wesentlicher Teil unserer Identität.

Wohl dem, dessen Arbeitslosigkeit dann nur kurz währt. Zieht sich diese Phase nämlich hinaus, werden wir unruhig. Finanzielle Sorgen und Existenzängste verdunkeln unseren Horizont, das Selbstvertrauen schwindet, die Sinnhaftigkeit unseres Daseins erblasst. Der anhaltende Stress und die Unsicherheit führen zu Krankheiten, Suchtverhalten und einer generellen Unzufriedenheit, die – wie wir im Ausland oft sehen können - bei gehäuftem Auftreten zu sozialen Unruhen und anderen gesellschaftlichen Problemen führen können.

Die Vorarlberger Beschäftigungsprojekte (Aqua Mühle, carla – Caritas Vorarlberg, Dornbirner Jugendwerkstätte, Integra Vorarlberg und Kaplan Bonetti Arbeitsprojekte) unterstützen seit vielen Jahren langzeitarbeitslose Menschen dabei, wieder in ein geregeltes Arbeitsleben zurückzufinden.

Natürlich kostet das Geld. Die Alternative wäre jedoch um ein Vielfaches kostspieliger:

„Unsere Arbeit beugt Armut vor, gibt Benachteiligen Sicherheit und Gemeinschaft, fördert die Gesundheit und Integration der Beschäftigten ins gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben und bietet einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt des sozialen Friedens.“  (Zitat arbeit plus – Soziale Unternehmen Vorarlberg)